Der Biberacher CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Rief konnte Bürgermeister Guntram Grabherr informieren, dass Eberhardzell nach der ersten Tranche von 52.500 Euro im vergangenen Dezember jetzt auch die zweite Tranche von genau 539.500 Euro der beantragten Breitbandförderung erhalten wird. Darüber hinaus ist Rief zuversichtlich, dass auch die letzte Tranche von 5,9 Mio. Euro bald bewilligt werden kann. Die jetzt beschiedenen 535.500 Euro stammen aus dem Modul zum Anschluss von Gewerbe aus dem Breitbandförderprogramm des Bundes.
„Ich freue mich, dass Eberhardzell sich so intensiv um die Förderung aus den einzelnen Modulen des Programms bemüht hat. Mit den zu erwartenden 5,9 Mio. Euro zum Anschluss Weißer Flecken und der Verzahnung mit Landesprogrammen kommen wir in Eberhardzell auf eine Gesamtinvestition von rund 13 Mio. Euro. Ich weiß, dass die Gemeinden das Geld dringend brauchen, um auch die vielen Weiler und Einzelgehöfte anzuschließen.
Bisher gilt die Förderung von Gebieten mit einer Versorgung von 30 Mbit/s und mehr nach EU-Recht als unerlaubte Beihilfe. Die Bundesregierung konnte in Brüssel aber erreichen, dass diese Grenze fällt. Ab 2023 können wir dann auch den Gigabitausbau fördern und in der Fläche noch schneller werden.
Seit Corona ist es noch klarer, wie dringend gerade wir auf dem Land ein flächendeckendes schnelles Internet brauchen. Wir haben uns als Regierungskoalition darauf verständigt, jährlich 8 Milliarden Euro in den Breitbandausbau zu invertieren, wovon ein großer Teil in die ländlichen Räume fließen soll“, so Josef Rief.