Kloster Heiligkreuztal erhält 130.000 Euro Bundeszuschuss

Josef Rief (CDU) erfreut über Erfolg für Restaurierung mittelalterlicher Wandmalereien
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Mittwoch die Förderung der Restaurierung des Klosters Heiligkreuztal beschlossen. Damit erhält das ehemalige Zisterzienserinnenkloster erneut Mittel aus dem Haushalt der Bundeskulturstaatsministerin Monika Grütters. „Ich freue mich, dass es nach dem letzten Jahr, als wir Geld für die Klostermauer vom Bund dazugeben konnten, wir das wertvolle Kleinod in unserem Landkreis jetzt bei der Realisierung eines weiteren Bauabschnitts unterstützen können“, sagte Josef Rief. Es sei ungewöhnlich, dass ein Vorhaben in so kurzer Zeit wiederholt einen Bundeszuschuss bekomme. Ohne Zuschüsse der Öffentlichen Hand könnten solche bedeutenden historischen Anlagen nicht erhalten werden, so Rief weiter.
Josef Rief hatte sich im Haushaltsausschuss auch in dieser Runde des Denkmalschutzsonderprogrammes der Bundeskulturstaatsministerin für das heimische Projekt eingesetzt. Mit den nun bewilligten 130.000 Euro soll die Restaurierung der mittelalterlichen Wandmalereien im Nord- und Westflügel des Kreuzgangs weitergeführt werden. Das Kloster Heiligkreuztal ist wegen der kunsthistorisch wertvollen Ausstattung von Kirche und Konvent mit Stuck bzw. Wandmalereien und Glasmalerei, Altären, Epitaphien und Skulpturen eine der wichtigsten Klosteranlagen Baden-Württembergs. In der vorjährigen Runde des Förderprogramms hatte das Kloster 200.000 Euro zur Sanierung der Klostermauer erhalten.
Foto: Schilling Thomas CC BY-SA 4.0