Großer Erfolg für Rot an der Rot: 1,45 Mio. Euro Bundesmittel für Sanierung Oberes Tor

Eines von nur 24 geförderten Projekten des Nationalen Städtebaus bundesweit.
Der Biberacher CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Rief freut sich sehr über die gute Nachricht vom Bundesinnenminister: Das Obere Tor in Rot an der Rot ist mit dabei in der diesjährigen Runde des Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus. Die Sanierung des historischen Gebäudes, die 2,17 Mio. Euro kosten soll, kann jetzt mit 1,45 Mio. Euro vom Bund mitfinanziert werden. Josef Rief hatte bereits im vorigen Jahr den Antrag von Bürgermeisterin Irene Brauchle unterstützt und auch bei der Schärfung des Antrags für eine erneute Bewerbung mitgeholfen.
„Es ist wirklich schön zu sehen, dass das intensive Bemühen um eine Sanierung des Oberen Tores jetzt Erfolg hatte. Es ist sehr schwer, ein Projekt erfolgreich zu platzieren, wenn bundesweit nur 24 Projekte gefördert werden können. Frau Brauchle ist aber am Ball geblieben, wir haben immer wieder darüber gesprochen, wie wir den Antrag verbessern können und welche Möglichkeiten es gibt, die Sanierung zu finanzieren. Ich habe im Bundestag und beim Ministerium für das Vorhaben geworben. Ich freue mich sehr, dass wir in diesen schwierigen Zeiten auch Erfolge vermelden können. Rot an der Rot ist das erste Projekt im Kreis Biberach, das im Rahmen der Nationalen Städtebauprojekte gefördert wird. Bisher waren es beispielsweise Vorhaben wie die Wilhelmsburg in Ulm oder das Landesgartenschaugelände in Wangen. Deshalb war es mir wichtig, dass jetzt auch die ländlichen Räume zum Zuge kommen. Damit kann Rot an der Rot seine Bedeutung als eines der historisch gesehen wichtigsten geistigen und kulturellen Zentren Oberschwabens dokumentieren. Dies soll in einer Form geschehen, die junge wie alte Menschen gleichermaßen anspricht. Jetzt hoffe ich, dass mit der Sanierung bald begonnen werden kann. Für die Bürgerinnen und Bürger von Rot an der Rot und die vielen Gäste wird dies den wertvollen Ortskern noch stärker wirken lassen“, so Josef Rief.
Das Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus fördert in diesem Jahr 24 Projekte, davon 3 in Baden-Württemberg, ist mit einem Gesamtvolumen von 75 Mio. Euro ausgestattet und wir vom Bundesinnenministerium ausgeschrieben.
Das Obere Tor ist seit 1714 das Eingangsportal der Klosteranlage von Rot an der Rot und soll nun die historische Nutzung als Eingangs- und Eintrittsportal in das ehemalige Klosterdorf wiedererhalten und für die Nutzung im 21. Jahrhundert auch als Treffpunkt für Bürger und Gäste zur Verfügung stehen.