Eberhardzell erhält erste Tranche der Breitbandförderung

Über 50.000 Euro für Schule nur erster Schritt für Ausbau in der Gemeinde

Der Biberacher CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Rief sprach am Dienstag mit dem Eberhardzeller Bürgermeister Guntram Grabherr über die Zusage des Bundes über eine Breitbandförderung für die Schule der Gemeinde in Höhe von 52.500 Euro. Dies ist die erste Tranche, der für Eberhardzell beantragten Breitbandfördermittel des Bundes.

„Wir sind sehr optimistisch, dass es auch bald Förderbescheide über die für Eberhardzell beantragten 540.000 Euro für Gewerbeanschlüsse sowie die knapp 5,9 Mio. Euro zum Anschluss „Weißer Flecken“ in der großen Landgemeinde geben wird. Auch hier wird das Geld dringend gebraucht, um auch die Teilorte und Einzelgehöfte vernünftig anzuschließen. Bei einer Förderquote von 50% könnten so insgesamt ca. 13 Mio. Euro investiert werden. Verzahnt mit Landesprogrammen ist eine Förderung von bis zu 90% möglich. Darauf haben wir geachtet.

Wir wollen als Berliner Regierungskoalition den Breitbandausbau mit jährlich 8 Mrd. Euro voranbringen. Der ländliche Raum soll hier stark partizipieren. Bisher gilt die Förderung von Gebieten mit einer Versorgung von 30 Mbit/s und mehr nach EU-Recht als unerlaubte Beihilfe. Die Bundesregierung konnte in Brüssel aber erreichen, dass diese Grenze fällt. Ab 2023 können wir dann auch den Gigabitausbau fördern. Nicht erst seit der Corona-Pandemie wissen wir, dass wir schneller vorankommen müssen. Die bisherigen Bundesmittel von über 80 Mio. Euro für den Wahlkreis Biberach allein in diesem Jahr werden dazu beitragen“, so Josef Rief.