Der Biberacher CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Rief konnte in Kirchdorf die gute Nachricht überbringen, dass die Gemeinde vom Bund 3,68 Mio. Euro für den Breitbandausbau erhält. Aus dem Bundesprogramm zur Breitbandversorgung „Weißer Flecken“ können viele Projekte in Städten und Gemeinden im Kreis Biberach gefördert werden, so auch in Kirchdorf, das bei einer Förderquote von 50 Prozent jetzt über 7,3 Mio. Euro investieren kann.
„Nicht zuletzt durch Corona wissen wir, wie wichtig eine gute Breitbandversorgung ist. Auf allen Ebenen ziehen wir an einem Strang, um den Breitbandausbau weiter voranzubringen. Die Bürgermeister sagen mir immer, wie wichtig die Zuschüsse aus Berlin sind, um auch die vielen Ortsteile und Weiler anzuschließen, was besonders kostspielig ist. Nach 2022 wollen wir auch mit dem Gigabit-Ausbaus weiter vorankommen. Dazu haben wir in Brüssel verhandelt. Die EU hat uns zugesagt, dass wir dann mit der Förderung noch höherer Bandbreiten beginnen können. Bisher wurde dies als unerlaubte Beihilfe für die Netzbetreiber gewertet worden. Wichtig ist aber erst einmal für den ländlichen Raum, mit schnelleren Verbindungen in die Fläche zu kommen. Wir leisten mit dem Bundesprogramm unseren Beitrag dazu.“, so Josef Rief.
Zur Stärkung des Breitbandausbaus sind die Förderprogramme von Bund und Land so aufeinander abgestimmt, dass Glasfaserprojekte mit insgesamt bis zu 90 Prozent aus Fördermitteln finanziert werden können.