Kirchberg und Riedlingen erhalten 1,4 und 1,2 Mio. Euro Breitbandförderung von Bund

Gute Nachrichten für unsere Region. Kirchberg und Riedlingen erhalten 1,4 und 1,2 Mio. Euro Breitbandförderung von Bund. Josef Rief freut sich besonders über die Zusage über 1,425 Mio. Euro für seine Heimatgemeinde Kirchberg an der Iller. Rief, selbst jahrzehntelanger Gemeinderat in Kirchberg, konnte dem Bürgermeister die gute Nachricht aus Berlin überbringen. „Gemeindeverwaltung und Gemeinderat haben schon viele Jahre an der Verbesserung der Internetanbindung gearbeitet. Diese 1,4 Mio. Euro werden jetzt dabei helfen, die Situation weiter zu verbessern und auch die Weiler und Einzelgehöfte anzuschließen. Das ist die größte Einzelförderung, die wir in Kirchberg bisher von Bund und Land erhalten haben“, sagte Josef Rief.

Auch in Riedlingen ist die Freude groß über fast 1,2 Mio. Euro aus Berlin. Die Summe stammt aus dem Bundesprogramm zur Breitbandversorgung von Gewerbegebieten, mit dem der Bund gerade viele Städte und Gemeinden in der Region fördert. Obwohl der durchschnittliche Riedlinger Internetempfänger oberhalb der zuschussrelevanten Werte liegt, konnte durch den Schachzug, Gewerbegebiete anzumelden, dennoch erfolgreich am Förderprogramm teilgenommen werden.

„Wir erhalten derzeit viele Förderbescheide für den Breitbandausbau in der Region. Wir haben uns als Regierungskoalition vorgenommen, deutschlandweit jedes Jahr 8 Milliarden Euro in den Breitbandausbau zu investieren. Dabei soll ein großer Anteil in die ländlichen Räume fließen. Allein in meinem Wahlkreis konnten wir in diesem Jahr die Kommunen schon mit über 70 Mio. Euro unterstützen. Da die Förderquote in der Regel bei 50 Prozent liegt und wir die Programme von Bund und Land so verzahnt haben, dass insgesamt bis zu 90 Prozent gefördert werden können, kommen Investitionen in gut der doppelten Höhe zusammen.

Nicht erst seit Corona, mit Home Office, Schule zuhause und Videokonferenzen, wissen wir, wie wichtig eine gute Internetversorgung ist. Im ländlichen Raum brauchen die Gemeinden dabei Unterstützung, weil es oft schwer ist, die vielen kleineren Ortsteile, Weiler und Einzelgehöfte anzuschließen. Die Fördermaßnahmen von Bund und Land werden hier einen gewichtigen Beitrag leisten. Damit kommen wir ein ganzes Stück voran, auch wenn allen klar ist, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Wir haben inzwischen von der EU die Zusage, ab 2023 auch Gebiete fördern zu können, die bereits mit höheren Bandbreiten als 30 Mbit/s versorgt sind, was bisher als unerlaubte Beihilfe für die Netzbetreiber gewertet wurde. So kann der Gigabit-Ausbau bald weiter vorankommen“, so der Bundestagsabgeordnete.