Josef Rief (CDU): „Nachlassende Baukonjunktur auch im Kreis Biberach mit weniger Fördermittelabrufen“
Die aktuellen Zahlen der staatlichen Förderbank KfW für das erste Halbjahr 2024 für den Landkreis Biberach zeigen einen deutlichen Rückgang bei Förderungen und Kreditvergaben. Wurden im Gesamtjahr 2023 noch 152 Mio. Euro in den verschiedenen Förderbereichen in den Kreis Biberach ausgezahlt, sind es im ersten Halbjahr 2024 nur 51,8 Mio. Euro.
Josef Rief, der Biberacher Bundestagsabgeordnete und Haushaltsexperte seiner Fraktion, sagte dazu: „Es ist kein gutes Zeichen für die Gesamtlage, wenn wir weniger KfW-Förderungen abrufen als im Vorjahr. Im Baubereich schlägt sich der allgegenwärtige Negativtrend ebenso durch wie bei den Investitionshilfen für klein- und mittelständische Unternehmen. Das Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal 2024 geschrumpft. Auch das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt nach unten. Energiepreise bleiben hoch. Die Zahl der Menschen in Kurzarbeit ist aktuell gestiegen. Das dringend benötigte Wirtschaftswachstum lässt weiter auf sich warten. Es ist bedauerlich, dass wir uns in der Region diesem allgemeinen Trend nicht widersetzen können. Im Moment ist für jeden Einzelnen konkret noch wenig spürbar, allerdings werden voraussichtlich auch bei uns die Arbeitsplatzverluste größer werden und die Arbeitslosigkeit ansteigen. Das ist eine äußerst ungesunde Mischung. Wir sollten alles daransetzen, den Streit zu vermeiden, Bürokratie zu verringern und verlorenes Vertrauen durch gute Gesetzgebung wiederherzustellen. Nur so lässt sich der Boden für Investitionen bereiten. Wir brauchten jetzt endlich Impulse der Ampel-Regierung, damit die Wirtschaft wieder in Schwung kommt.“
- Dorffest in Rot an der Rot
- Maria Himmelfahrt im Wallfahrtsort Altötting