Über ein Projekt der OEW-Breitband GmbH fließen Breitbandausbaumittel des Bundes in Höhe von 30,65 Mio. Euro in die Städte und Gemeinden: Alleshausen, Bad Buchau, Dürnau, Ingoldingen, Kanzach, Oggelshausen, Riedlingen, Tiefenbach und Unlingen. Die Förderquote liegt bei 50 Prozent, so dass insgesamt rd. 61,3 Mio. Euro für noch unterversorgte Adressen investiert werden können. Auch die Stadt Biberach erhält 3,15 MIo. Euro Breitbandförderung vom Bund. Das entspricht bei einer Förderquote von 50 Prozent Gesamtinvestitionen in Höhe von 6,3 Mio. Euro. Auch die Stadt Biberach will mit den Mitteln unterversorgte Adressen erschließen.
„Ich freue mich über die Förderzusagen aus Berlin. Sicher sieht man hier, wie erfolgreich das Förderprogramm der Vorgängerregierung ist. Das darf aber nicht der Grund sein, dass die Ampel jetzt das Programm stoppt und die Gemeinden sich im kommenden Jahr zu neuen Kriterien neu bewerben müssen, wenn Sie noch keinen Antrag eingereicht hatten. Viele waren bereits in der Vorbereitung. In der vergangen Woche hätte die Ampel-Koalition in den Haushaltsberatungen weitere Mittel bereitstellen können. Das ist trotz breiter Forderungen ausgeblieben. Stattdessen wird auf 2023 vertröstet und gleichzeitig die Förderung des ländlichen Raums gekürzt. Das völlig falsche Signal! Gerade auf dem Lande ist ein schneller Internetschluss sehr viel wichtiger als in den bereits gut versorgten Ballungsräumen. Wir brauchen jeden Cent, um auch die vielen Weiler anzuschließen. Darum haben wir für eine Co-Finanzierung durch das Land gesorgt, womit die Gemeinden die Fördermittel bis auf 90% bringen können“, so Josef Rief.