Mehr als 2,5 Mio. Euro Fördermittel für Kirchdorf und Wain

mit Bürgermeister Langenbacher am Freibad in Kirchdorf

Josef Rief freut sich: „Heute hat der Haushaltsausschuss des Bundestages entschieden, die Sanierung des Freibades in Kirchdorf mit zwei Mio. Euro und das Projekt Bürgerhaus Wain mit 554.000 Euro zu fördern.“ Rief war dazu mit Bürgermeister Rainer Langenbacher in stetem Kontakt, der ihm den sanierungsbedürftigen Zustand des in die Jahre gekommenen Kirchdorfer Freibades erläutert hatte. Die Gemeinde erwartet einen Investitionsbedarf von insgesamt ca. acht Millionen Euro. Auch mit dem Wainer Bürgermeister Stephan Mantz hat sich Rief von dem Projekt vor Ort in Wain überzeugt. Im Ortskern soll das ehemalige Gelände der Firma „Präzision-Fromm“ mit Industriegebäude saniert und als Dorfgemeinschafts- und Vereinshaus sowie als Bauhof neu genutzt werden. Die Gemeinde plant insgesamt mit einer Investition von über 1,2 Mio. Euro. „Fast die Hälfte steuert nun der Bund bei“, äußert sich Rief zufrieden.

mit Bürgermeister Mantz auf dem Gelände des geplanten Bürgerhauses in Wain

„Mir liegt das Freibad in Kirchdorf besonders am Herzen, weil ich hier vor vielen Jahren meine ersten Schwimmversuche gemacht habe. Als mir Bürgermeister Langenbacher von seinem Vorhaben berichtet hat, war mir sofort klar: Das müssen wir mit Bundesmitteln unterstützen. Für eine Gemeinde mit ca. 4000 Einwohner es nicht einfach, solch ein Bad zu betreiben und dann auch die Gelder für eine notwendige Sanierung aufzubringen. Das Freibad Kirchdorf hat für die gesamte Region Illertal besondere Bedeutung, damit Kinder Schwimmen lernen. Es ist nämlich ein großes Problem, dass die Zahl der Kinder, die nicht schwimmen können, stark zunimmt. Darum ist es wichtig, Schwimmbäder, die unsere Väter und Großväter einmal gebaut haben, auch zu erhalten. Es ist gut angelegtes Geld, was wir mit dem Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Jugend, Sport und Kultur ausschütten. Daher setze ich mich immer wieder dafür ein, dieses Programm mit mehr Geld auszustatten. In der besonderen Pandemiesituation haben wir mit dem Konjunkturprogramm aus dem Sommer 2020 allein 600 Mio. Euro zusätzlich bereitstellen können. So konnte ich mithelfen, dass der Wahlkreis Biberach mit der heute ebenfalls beschlossenen Zusage für das Projekt Bürgerhaus in Wain gleich mit zwei Projekten in dieser Förderrunde dabei ist“, so Josef Rief am Rande der Sitzung des Haushaltsausschusses.

„Noch nie wurde ich zu einem Projekt im meinem Wahlkreis zusätzlich zum Bürgermeister auch von so vielen Bürgerinnen und Bürgern angesprochen. Durch meinen Vor-Ort-Termin weiß ich, wie wichtig ein solches Haus für das Gemeinde- und Vereinsleben in Wain ist. Darum habe ich das Projekt von Anfang an unterstützt und im Bundestag dafür geworben. Umso mehr freue ich mich, dass unser Antrag jetzt Erfolg hat. Mir ist völlig klar, dass es für Gemeinden von der Größe von Wain besonders schwer ist, die Mittel für ein zweckmäßiges Dorfgemeinschaftshaus zusammenzubringen“, so Rief weiter.

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ wurde im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung im Jahr 2015 aufgelegt. Josef Rief hatte als Haushälter für das Bauministerium damals das Programm mit initiiert und in die Konzeption auch auf Erfahrungen der Bürgermeister in seinem Wahlkreis einfließen lassen. Das Förderprogramm erhält bisher in jeder Runde Anträge in Milliardenhöhe und ist in der Regel vielfach überzeichnet, weshalb der Haushaltsausschuss das Programm in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgestockt hat. In der jetzigen 7. Runde des Programms wurden für das Land-Baden Württemberg über 50 Mio. Euro Fördergelder bereitgestellt.