30 Jahre Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion

Am 1. Juli 2020 jährt sich das Jubiläum zur Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zum 30. Male. Sie bildete die Innenausstattung der staatlichen Vereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990. Auf diesem Fundament ist das vereinigte Deutschland errichtet. Sie brachte die schnelle Einführung der DM in der DDR, abgesichert durch eine weitgehende Übertragung der sozialstaatlichen Strukturen der Bundesrepublik Deutschland auf die DDR. Die Entwicklung nach der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion war für viele Menschen in den neuen Ländern aber auch nicht einfach. Die Einführung der neuen Union bedeutete für viele Menschen eine dramatische Umstellung ihrer Lebensumstände. Diese Übernahme der westdeutschen Sozialleistungen hat dazu beigetragen, die Probleme abzufedern, die mit der Transformation der DDR-Wirtschaft zu einer wettbewerbsfähigen Marktwirtschaft einhergingen.

Auf dem Foto: Josef Rief im Gespräch mit Sabine Bergmann-Pohl, der früheren Präsidentin der frei gewählten Volkskammer der DDR, bei einer Ausstellung im Bundestag kurz vor Corona.